Flutlicht-Festspiele in Lankow: SSC zerlegt Mallentin 6:2

Es war einer dieser Abende, an denen Fußballerherzen höherschlagen: 18 °C, bestes Fußballwetter, Flutlicht an – Bühne frei für den Schweriner SC. Das Trainer-Duo Kort & Frenzel stellte die Mannschaft einmal mehr neu zusammen – und siehe da: heraus kam stellenweise feiner Ballzauber und ein Torfestival.

Erste Halbzeit: Steinmüller eröffnet das Schützenfest

Kaum waren die Zuschauer mit der Bratwurst durch, stand es auch schon 1:0: Micha Steinmüller, von Schoko mustergültig bedient, schob eiskalt ein (3‘). Kurz darauf packte er die Pike aus und schob den Ball aus spitzem Winkel durch die Beine des verdutzten Keepers – 2:0 (8‘).

Mallentin durfte auch kurz jubeln, als die SSC-Abwehr kollektiv den Besen im Strafraum suchte (15‘, 2:1). Doch Schoko stellte die Verhältnisse schnell klar: nach Röwi-Flanke und Micha-Vorlage knallte er den Ball in die Maschen (27‘, 3:1). Dann Röwi selbst: erst Latte, dann Abpraller an die wohl sensibelste Körperstelle, und von dort ins Tor – schmerzhaft, aber erfolgreich (33‘, 4:1). Halbzeitstand: 4:1.

Zweite Halbzeit: Eigentor, Gegentor, Latte – alles dabei

Nach der Pause ließ es der SSC etwas ruhiger angehen, doch die Highlights blieben nicht aus. Erst klärte Jan einen strammen Schuss sehenswert (39‘), dann zauberte Ruhmer einen langen Diagonalball auf Werner. Der legte flach zurück, Ronny „König“ Dechau setzte zum Übersteiger an, und Schoko drosch den Ball nur knapp vorbei (49‘). Tor des Monats war’s fast – Wismar soll gewarnt sein.

Dann schlug Ronny Rieling zu: flach mit links ins rechte Eck (37‘). Das 6:1 erledigte Mallentin dann gleich selbst: ein Freistoß von Schoko, ein unglücklicher Abwehrversuch, und der Ball kullerte ins eigene Netz (59‘). Postwendend der Anschlusstreffer der Gäste zum 6:2 (61‘). Werner hämmerte später noch einen Ball an die Latte (64‘), und David gönnte sich eine Selbsteinwechslung für Christian (65‘) – Trainer, Torwart, Joker: der Mann für alle Fälle.

Fazit: Fußball, Feiern, Freischütz

Am Ende hieß es 6:2 für den SSC. Phasenweise richtig schöner Fußball unter Flutlichtatmosphäre – das passte einfach. Die Stimmung schwappte direkt in die dritte Halbzeit im Freischütz über.

Ausblick: Showdown in Wismar
Doch Zeit zum Ausruhen bleibt nicht: Im letzten Saisonspiel wartet der PSV Wismar. Mit einem Sieg könnte der SSC noch an den Hansestädtern vorbeiziehen und sich Platz 4 in der Endabrechnung schnappen. Die Form stimmt, das Flutlicht-Feuerwerk gegen Mallentin macht Mut – jetzt heißt es: Alles oder nichts in Wismar!

NURDERSSC #Flutlichtzauber